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Beginn und Ende: 

 

1.Std.

07:55 - 08:40

2.Std.

08:45 - 09:30

3.Std.

09:50 - 10:35

4.Std.

10:40  - 11:25

5.Std.

11:40  - 12:25

6.Std.

12:30  - 13:15

 

Pause bis 13:55 GS

bzw. 14:00Uhr Obs

 

7.Std.

14:00  -14:45

GS

13:55 - 14.45

8.Std. 

14:45 - 15:30

GS

14:50 - 15:35

 
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Eine ganz besondere Projektwoche!

15.02.2022

 

 

Projektwoche für den Jahrgang 9 der Londy -Schule, GOBS Rethem (Aller)

 

In der Woche vom 07.02-11.02.2022 fand in der Londy-Schule für den Jahrgang 9 eine Projektwoche zum Thema „Jugend gestaltet nachhaltige Zukunft“ statt.

Das gemeinnützige Institut für Vernetztes Denken Bredeneek (IfVD Bredeneek) führte das Projekt in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover durch. Das Projekt zielt auf die Förderung der Jugendbeteiligung im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung und gilt als eine der größten Partizipationsoffensiven im Norden.

Ermöglicht wurde dies durch die Förderung der Leader-Region, der Landkreise und der Klosterkammer Hannover.

Gleich neun Projektideen zum Thema ‚Jugend gestaltet Zukunft‘ präsentierten die Schüler*innen der 9ten Klassen der Londy- Schule in Rethem am Freitag am Ende ihrer Projektwoche. Sie waren dabei genauso stolz, wie ihre Lehrer*innen und die Schulleiterin, Frau Steinhoff-Schäfer. Vor Ort oder per Video zugeschaltet waren unter anderem Bürgermeister Björn Symank, die stellvertretende Landrätin Frau Bautsch, Vertreter der Abfallwirtschaft Heidekreis und natürlich auch Frau Hitzmann von der LEADER Region ‚Aller-Leine-Tal‘, die das Projekt gesponsert hat.

Gelobt wurde das Format, das die Schüler*innen sich selbst Themen aussuchen und diese mit Hilfe einer Software zur Visualisierung der Zusammenhänge zu Ende denken konnten. Unterstützt wurden die Jugendlichen in ihrer Arbeit in der Mitte der Projektwoche durch ein Experteninterview, bei dem sich der Landrat Jens Grote, der Samtgemeindebürgermeister Björn Symank, Tatjana Bautsch als stellvertretende Landrätin, die AHK und die Förderin der Leader-Region sehr intensiv mit ihrer Expertise in die Diskussion zu Umsetzungsmöglichkeiten einbrachten.

 

Herausgekommen sind unter anderem folgende Ideen:

  • Ein Flyer wird über den Schulverteiler und Social Media veröffentlicht und klärt über die Vor- und Nachteile von E-Autos sowie die Vorurteile auf. Wenn denn überhaupt Auto gefahren wird, ist das E-Auto schon heute die klar bessere und machbare Wahl. Wasserstoff-Autos sind keine Alternative und der ökologische Fußabdruck von Lithium wird meistens falsch berechnet, da das Recycling nicht berücksichtigt wird. Außerdem halten E-Autos viel länger als geglaubt und sind am Ende auch nicht so teuer.
  • Der Schul-Hoodie soll nach außen sichtbar zeigen, dass er fair und aus nachhaltigen Materialien ist. Ein cooler Slogan soll stolz machen, den Pullover zu tragen und ein Zeichen gegen Fast-Fashion setzen. Eine Info-Kampagne soll über die Vorteile aufklären und Sponsoren erwähnen, die den Pullover für alle bezahlbar machen.
  • Der Schul-Garten soll wiederbelebt werden. Dazu wird eine Garten-AG gegründet, die attraktiv auch für zukünftige Klassen Hochbeete und Insektenhotels bauen will. Herr Heinecke von der Abfallwirtschaft hat sogleich zugesagt, die Komposterde zu sponsern.
  • Das Thema nachhaltige Mobilitätskonzepte war etwas schwieriger, da im ländlichen Raum viele Menschen ein Auto haben und das Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel eher unkomfortabel ist. Dennoch haben sich die Jugendlichen auch hierzu Gedanken gemacht. Ihre Idee: In einem Pilotversuch z.B. mit Walsrode mehr Busse nach Walsrode fahren zu lassen und dort zum einen zentral eine Ausleihstation für alle möglichen E-Mobile (Scooter, E-Trikes für Senioren oder Lastenfahrräder) anzubieten, und zum anderen eine Ringbuslinie zu starten, bei der E-Scooter etc. mit dem Bus mitgenommen werden können.
  • Damit sich das Angebot an nachhaltigen Unterkünften verbessert, haben die Schüler*innen einen Fragebogen entwickelt, auf dem die Anbieter der Region gefragt werden, was sie aus einer Liste von Möglichkeiten schon umgesetzt wird. Vom echten Ökostrom-Anbieter und der Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge über Mülltrennung auf den Zimmern und Verwendung ökologischer Reinigungsmittel bis hin zu Lieferanten aus der Region und dem Angebot veganer Speisen reicht die Liste von über 25 konkreten Schritten, die nicht nur für Unterkünfte, sondern für jeden von uns machbar sind.

 

Weitere Themen waren grüne IT, Energie an der Schule, nachhaltige Ernährung und Lebensmittelverschwendung. Gerade für die junge Generation ist die Ernährungswende der größte Hebel: Kauf und Verzehr von Bio- aber auch regionalen Produkten, die in den Supermärkten schon in großer Auswahl angeboten werden, erachten die Schüler*innen als sehr wichtig.

Für Umsetzung sind nun die Schüler*innen gefragt – aber auch die Unterstützung durch die Schule, das externe Projektteam der Uni Hannover und natürlich jeder von uns, wenn wir die Impulse der Schüler*innen aufgreifen.

 

Bild zur Meldung: Während der Präsentation